Ausschreibung von Lehraufträgen für das Studienjahr 2024/25 für Gender / Queer / Decolonial Studies
Deadline: Donnerstag, 28.03.2024, 17:00 Uhr
Das Vizerektorat für Kunst und Lehre der Akademie der bildenden Künste Wien schreibt für das Studienjahr 2024/25 insgesamt 8 Lehraufträge (jeweils zwei Stunden) aus. Davon gelangen 6 Lehraufträge in Gender / Queer Studies, 1 Lehrauftrag in Dis_ability Studies und 1 Lehrauftrag in Critical Race Studies zur Ausschreibung. Eingereicht werden können sowohl Lehrveranstaltungen, die eine disziplinäre Perspektive verfolgen als auch interdisziplinär oder intersektional ausgerichtet sind.
Die Vergabe der Lehraufträge erfolgt durch ein Expert_innen-Beratungsgremium. Die Benachrichtigung über Zu-/Absage erhalten Sie spätestens Ende Mai.
Bewerbungserfordernisse
- Abgeschlossenes Studium (Master/Mag./Mag.a) in einem an der Akademie der bildenden Künste Wien angebotenem Studium oder verwandten Fächern.
- Lehrveranstaltungskonzept auf Deutsch oder Englisch (max. 2 Seiten) nach folgendem Schema
- Angabe des Zeitraums (Winter- oder Sommersemester zur Wahl) für Personen mit universitärer Lehrerfahrung /
- Angabe möglicher Lehrkräfte für Co-Teaching im Herbst, für diejenigen, die keine Erfahrung in der Hochschullehre haben
- Titel (Lehrveranstaltungstitel auf Deutsch und Englisch)
- Inhalt
- Lehrveranstaltungstyp (Vorlesung[1] oder Seminar[2])
- Erwartete Vorkenntnisse der Teilnehmer_innen
- Ziele (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen)
- Lehr- und Lernmethoden sowie den Prüfungsmodus
- Empfohlene Fachliteratur
- Lebenslauf (max. 1 Seite; inkl. Angaben zu universitärer Lehrerfahrung)
Bitte laden Sie alle Unterlagen in einem pdf Dokument auf der Call-Plattform hoch.
Vergabekriterien
- Inhaltliche Qualität des Konzepts und Qualifikation der bewerbenden Person
- Möglichst breites inhaltliches Spektrum an Themen wird durch Auswahl der Konzepte angestrebt
- Ebenso wird eine möglichst gleichmäßige Streuung auf die Institute der Akademie der bildenden Künste Wien beachtet
- Bewerber_innen, die bereits in den letzten drei Jahren einen Lehrauftrag aus den Gender I Queer I Decolonial Studies – Kontingent hatten, können nicht berücksichtigt werden.
- Eine wöchentliche Abhaltung der Lehrveranstaltung wird präferiert; eine teilweise Blockung ist möglich, nicht jedoch die Abhaltung der gesamten Lehrveranstaltung als Block.
Es stehen zwei spezifische Kontingente zur Verfügung:
Interessent_innen ohne Lehrerfahrung
Im Sommersemester 2025 halten Sie die von Ihnen eingereichte Lehrveranstaltung eigenständig. Zur Vorbereitung darauf betreuen Sie eine Lehrveranstaltung eine_ Kolleg_in der Akademie im Wintersemester 2024/25 mit. Sie können hierfür erfahrene Lehrende als mögliche Mentor_innen nennen, dies ist aber nicht zwingend erforderlich. Diese werden Sie schrittweise im Zuge der Mitbetreuung an die selbstständige Abhaltung von Lehrveranstaltungen heran führen.
WiSe (Vergütung für Mitbetreuung): monatlich min. € 358,60; 7 x ausbezahlt.
SoSe (Vergütung für Seminar/Übung): monatlich min. € 413,70; 7 x ausbezahlt.
Interessent_innen mit Lehrerfahrung
Die Lehraufträge werden für das Winter- oder Sommersemester vergeben. Bitte geben Sie daher an, ob Winter- oder Sommersemester gewünscht wird bzw. beide möglich sind.
Vorlesung: Vergütung monatlich min. € 551,10 sozialversichert, 7 x ausbezahlt.
(Pro-)Seminar/Übung: Vergütung monatlich min. € 413,70, 7 x ausbezahlt.
Weitere Informationen
- Für jene Lektor_innen, die im Rahmen der Gender- / Queer- / Decolonial-Lehraufträge ausgewählt werden, besteht die Möglichkeit, an Akademie-internen Kursen, z.B. in Hochschuldidaktik, teilzunehmen.
- Im künstlerischen Lehramtsstudium (Bachelor) sieht das Curriculum für „Moden und Styles – Unterrichtsfach Textiles Werken/Textiles Gestalten im Studienbereich der „Fach- und Kulturwissenschaften“ auch die Wahl eines Proseminars aus den Gender- / Queer- / Decolonial-Studies vor. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit, eine Proseminararbeit (für zusätzlich 1 ECTS) zu verfassen. Seminare gelten in diesem Studium als Proseminare. Falls Sie sich mit einem Seminar im künstlerischen Lehramt bewerben, geben Sie bitte an, ob Sie diese Option zu einer Proseminararbeit für BA-Studierende abdecken können. Um für ein solches Proseminar in Frage zu kommen, ist jedenfalls Erfahrung in der Betreuung von Proseminararbeiten erforderlich.
Die Akademie der bildenden Künste Wien strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an und ersucht nachdrücklich um Bewerbungen von qualifizierten Frauen. Weiters bemüht sich die Akademie um die Herstellung von möglichst barrierefreien Bewerbungs- und Arbeitsbedingungen. In diesem Rahmen unterstützt die Akademie aktiv die Bewerbung von Menschen mit Behinderungen.
Wir freuen uns auf die Bewerbungen!
[1] Bitte beachten Sie, dass es sich bei Vorlesungen um forschungsgeleitete wissenschaftliche Lehre handelt. Die höhere Vergütung im Vergleich zu Seminaren ergibt sich durch den höheren Arbeits- und Zeitaufwand von 90 Minuten Vorbereitung und 45 Minuten Nachbereitung für jede Semesterwochenstunde à 45 Minuten. Lehrende sind für die alleinige Gestaltung der gesamten Lehrveranstaltung verantwortlich. Zwar ist Gelegenheit zur Diskussion zu geben, von Studierenden können jedoch keine größeren Beiträge, wie z.B. Referate, erwartet werden.
[2] Seminare können sowohl zu wissenschaftlichen, künstlerischen als auch künstlerisch-wissenschaftlichen Fragestellungen abgehalten werden. In Seminaren sind von Studierenden eigene substantielle Beiträge in schriftlicher (Seminararbeit) und/oder mündlicher Form (Referate) zu leisten. Daher wird bei Seminaren von 45 Minuten Vorbereitungszeit und 45 Minuten Nachbereitung pro Semesterwochenstunde ausgegangen.
Bei Fragen zur Ausschreibung kontaktieren Sie bitte Ingrid Schacherl (i.schacherl@akbild.ac.at, +43 1 588 16-1113)