Open Call Akademie | Kunst | Öffentlichkeit

Deadline: Dienstag, 13.06.2023, 11:00 Uhr

Ausschreibung für ein temporäres, künstlerisches Projekt am Schillerplatz im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe zur öffentlichen Debatten-Kultur zur Umsetzung am Dienstag, den 3.10.2023.

Eingeladen sind alle ordentlichen Studierenden, Mitarbeiter_innen - Einzelpersonen sowie Gruppen - und Fachbereiche der Akademie zur Einreichung von jeweils einem Projekt ein, das sich proaktiv im öffentlichen Raum positioniert bzw. den öffentlichen Charakter der Akademie herausstellt und sich am Schillerplatz zu den genannten Bedingungen realisieren lässt.

Ausgangslage

Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen städtischen Öffentlichkeiten, mit diversen Adressat_innen und Akteur_innen, zählt zu den erklärten Schwerpunkten der Akademie. Sie kennzeichnet ihr Verständnis von künstlerischer Praxis und deren Vermittlung, von wissenschaftlicher Arbeit und universitätspolitischer Profilierung.  Dazu gehören auch Interventionen im öffentlichen Raum, Diskussionen, Interventionen sowie aktionistische und aktivistische Kunstformen. Der Beirat Akademie | Kunst | Öffentlichkeit hat sich zum Ziel gemacht, diese gesellschaftspolitische Arbeit am Haus zu fördern und Akzente im Außen zu setzen, um sich in diesem Sinne verstärkt proaktiv in öffentliche Debatten einzubringen. Etabliert wurde ein internes sowie ein externes, internationales Gremium, eine Veranstaltungsreihe und ein jährlicher Call – zunächst als Förderschiene geführt –, der heuer erstmals gesamt für ein großes Projekt zur Ausschreibung gelangt.
Weitere Informationen: Akademie | Kunst | Öffentlichkeit

Neue Veranstaltungsreihe am Schillerplatz – thematische Ausrichtung

Die Tatsache, dass sich vor dem größten Gebäude der Akademie der bildenden Künste Wien der repräsentative Schillerplatz befindet, kann als Auftrag verstanden werden, dem sich die Kunstuniversität in ihrem Selbstverständnis einer transformativen Institution mit einer Veranstaltungsreihe vor ihrer Haustür programmatisch widmen will. Welche Auseinandersetzungen und Entwicklungen kann die Akademie hier anstoßen? Wie kann sie sich als eine öffentliche Institution mit guter An- und Einbindung in öffentliche Diskurse und mit engen Beziehungen zu den Initiativen und Institutionen der Stadtöffentlichkeit verstärkt einbringen?

Konzipiert vom Beirat Akademie | Kunst | Öffentlichkeit wird die neu eingeführte Veranstaltungsreihe Aspekte der am Haus stattfindenden Lehre nach außen tragen und mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur öffentlichen Debatte von gesellschaftsrelevanten Themen einladen. Dabei steht die Einbeziehung und Erzeugung einer Öffentlichkeit am Schillerplatz im Vordergrund. Als zentrales Setting für diese Zusammentreffen werden aufgestellte Tische eine lange Tafel anbieten, die jeweils von Studierenden und Lehrenden unterschiedlicher Fachbereiche, gemeinsam mit geladenen, Kooperationspartner_innen und Gästen, inszeniert und gestaltet werden soll.

Als Auftakt setzt das erste Event im Mai bei den beiden historischen Figuren am Platz, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, an und wird sich aktiv am historischen Erbe, mit welchem wir als zeitgenössische Kunstinstitution und Gesellschaft in vielerlei Hinsicht konfrontiert sind, abarbeiten.

Zum Semesterauftakt im Oktober 2023 wird ein Themenschwerpunkt zu aktuellen, kommunalen Fragen des Zusammenlebens in der Stadt Common tables, Public tables (von Aristide Antonas und Daniela Herold) gesetzt, zu dem alle Studierenden und Mitarbeiter_innen der Akademie sowie Bewohner_innen und Akteur_innen aus der Nachbarschaft begrüßt werden. Programmatisch kuratiert wird dieses Event vom Institut für Kunst und Architektur gemeinsam mit dem Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften. In diesem Setting soll das Projekt des ausgeschriebenen Calls Akademie | Kunst | Öffentlichkeit von 2023 eingebettet werden.

Inhalt der Ausschreibung – Anforderungen Projekt/Kunstwerk/Aktion

Für das Event am 3.10.2023 im Rahmen der neuen, diskursiven Veranstaltungsreihe am Schillerplatz werden konkret interventionistische, performative Projekte oder Aktionen gesucht, die sich thematisch mit Debatten-Kultur bzw. akademischer Freiheit auseinandersetzten und in Ergänzung zur inhaltlichen Ausrichtung des zweiten Events konkret am Schillerplatz realisiert werden können. Von umfangreichen Aufbauten ist abzusehen, da eine Bewilligung am Platz dafür nicht vorhanden ist, bzw. eine solche zeitgerecht nicht erwirkt werden kann. Mobile, temporär aufstellbare Objekte, die keine Behinderung der Passanten darstellen, wären während der Dauer der Veranstaltung umsetzbar. In Abstimmung mit der Veranstaltung können auch Vorschläge für die Gestaltung der Festtafel eingebracht werden.

Einreichungsunterlagen

Einzureichen sind Unterlagen in einem PDF mit maximal 10 Seiten und 5 MB, in folgender Reihenfolge über die Plattform https://calls.akbild.ac.at:

  • Schriftliches Konzept in dt. oder engl. (max. jeweils 1 A4-Seite)
  • Fotos und/oder Skizzen der eingereichten Werke/Projektideen (max. 3 A4-Seiten)
  • Informationen zu den Produktionskosten sowie den räumlichen und technischen Anforderungen
  • Budget- und Zeitplan
  • CV(s) (max. 1 A4-Seite, bei Gruppen insgesamt 2 A4-Seiten)

Links zu Audiofiles und Videos bitte im Antragsformular angeben.

Bewerbungsfrist: 13.6.2023, 11 Uhr
Einreichungen sind nur von @student.akbild.ac.at und @akbild.ac.at-Email-Adressen möglich!

Budget

Max. 15.000.- Euro (Materialkosten, Honorare, Mieten, Gebühren)
inklusive 500.- Euro (max. 1000.- Eur) Honorar Konzeption und Umsetzung pro Einzelperson
bzw. max. 2000.- Euro Honorar Konzeption und Umsetzung pro Gruppe

Jury

Die Jury zur Auswahl des Projekts setzt sich zusammen aus Cornelia Offergeld (KÖR Kuratorische Leitung) und von Seiten der Akademie aus der Vizerektorin für Kunst und Lehre, Ingeborg Erhart, Vertreter_innen der Institute, N.N. (IKA) und Moira Hille (IKW), bzw. den Studierenden Sophie Eidenberger und Iklim Dogan, die von der ÖH nominiert wurden, und außerdem Claudia Kaiser, der Projektleiterin aus dem BfÖ.
Den Vorsitz wird Rektor Johan F. Hartle übernehmen.

Kontakt

Rückfragen und Informationen zur Einreichung per E-Mail und telefonisch montags, dienstags und donnerstags bzw. nach Terminvereinbarung:

Claudia Kaiser
Projektleitung Akademie | Kunst | Öffentlichkeit
Schillerplatz 3, 1010 Wien
Tel +43 1 588 16 1302
c.kaiser@akbild.ac.at

Bei Fragen zur Ausschreibung kontaktieren Sie bitte Claudia Kaiser (c.kaiser@akbild.ac.at, +43 1 588 16-1304)

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