Klassismus an Hochschulen
Deadline: Donnerstag, 06.11.2025, 11:00 Uhr
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AfG) lädt alle Studierenden ein, Bildmotive zum Thema Klassismus an Hochschulen einzureichen. Die ausgewählten Arbeiten werden im Rahmen einer Kampagne verwendet, um die Sensibilisierung für das Thema Klassismus zu fördern und damit einhergehende Benachteiligungen zu thematisieren. Die Bildmotive sollen auf Postkarten gedruckt und auf der Homepage bzw. Social Media der Akademie verbreitet werden.
Klassismus bezeichnet eine Form der Diskriminierung, die auf der sozialen Herkunft sowie der sozialen und ökonomischen Position einer Person basiert. Dabei geht es um Vorurteile, Stigmatisierungen und Benachteiligungen aufgrund des sozialen Status und/oder der finanziellen oder sozialen Verhältnisse, in denen eine Person aufgewachsen ist. Besonders betroffen sind wohnungs- und erwerbslose Menschen, Angehörige der Arbeiter*innenklasse sowie Menschen aus weniger privilegierten Milieus.
Im Klassismus spiegeln sich häufig stereotype Vorstellungen von „niedrigeren“ sozialen Klassen, die als weniger wert oder weniger fähig wahrgenommen werden. Diese Form der Diskriminierung kann in vielen Bereichen auftreten, etwa in der Bildung oder am Arbeitsplatz. Klassismus ist eng mit anderen Formen von Diskriminierung, wie Rassismus oder Sexismus, verbunden und trägt zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit bei.
Während das österreichische Gesetz Merkmale wie Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und sexuelle Orientierung nennt, bleibt die soziale Herkunft in der gesetzlichen Gleichbehandlungspolitik bislang unberücksichtigt. Um diese Thematik stärker in den Fokus zu rücken und Klassismus strukturell entgegenzuwirken, hat sich der AfG dafür eingesetzt, klassistische Abwertungen und Belästigungen im Gleichstellungsplan der Akademie zu verankern.
Wir freuen uns auf eure Einreichungen und darauf, gemeinsam ein Zeichen für mehr Bewusstsein und Sensibilisierung im Umgang mit Klassismus zu setzen.
Jurymitglieder
Drei AfG-Mitglieder (davon ein studentisches Mitglied) sowie ein AfG-externes Mitglied.
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Aufrechtes, ordentliches Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien
- Erreichbarkeit bez. Nachfragen zur Postproduktion im Lauf des Oktober 2025.
Einreichung
Pro Person kann maximal ein Entwurf eingereicht werden. Einzureichen sind druckfähige Entwürfe als .jpg und als .tif in einer Mindestauflösung von 300dpi und eine kurze Konzeptbeschreibung (ca. 500 Zeichen), die darlegt, wie das Bildmotiv mit dem Thema Klassismus in Verbindung steht.
Die Einreichenden versichern, dass sie Inhaber*innen der Rechte der Entwürfe sind. Sie sind damit einverstanden, dass der AfG ihre eingesandten Motive unter Nennung ihrer Urheber*innenschaft für die Gestaltung von Postkarten und in digitaler Form verwendet. Alle Einreichenden stimmen einer Veröffentlichung unter Nennung der Urheber*innenschaft zu. Die Nutzungsrechte des Bildmotivs zum Thema Klassismus liegen beim AfG. Die Nennung (Credits) des*der Gestalter*in findet immer dort Anwendung, wo das Bildmotiv eingesetzt wird.
Einzureichen sind:
- druckfähiges .jpg und .tif auf Format DIN A6 (105mm x 48mm + 2mm Überfüller umlaufend; CMYK, 300dpi)
- Layoutvarianten für Online-Nutzung
- Quadratisch für u.a. Social Media (1080x1350px, RGB)
- Breites Banner-Format für u.a. Webseite (2048x1365px, RGB)
Dateiname: Name_Vorname_Klassismus25_Bildmotiv1
Einreichungen sind nur über das Einreichsystem der Akademie https://calls.akbild.ac.at/ möglich.
Prämierung
Die Jury wählt aus allen Einreichungen ein bis zwei Bildmotive aus, welche mit EUR 500,- prämiert werden.
Kontakt und Information
Bei inhaltlichen Fragen zur Ausschreibung kontaktieren Sie bitte af_gleichbehandlung@akbild.ac.at oder Tel. +43 (1) 588 16 - 3400.
Bei Fragen zur Ausschreibung kontaktieren Sie bitte Eleonora Ciani (af_gleichbehandlung@akbild.ac.at, +43 (1) 588 16 - 3400 )